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Angebot 150 von 183 vom 10.05.2023, 14:45

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Fraun­ho­fer-Insti­tut für Kera­mi­sche Tech­no­lo­gien und Sys­teme IKTS

Das Fraun­ho­fer-Insti­tut für Kera­mi­sche Tech­no­lo­gien und Sys­teme IKTS ist eines von 75 Insti­tu­ten und Ein­rich­tun­gen der Fraun­ho­fer-Gesell­schaft in Deutsch­land mit rund 29.000 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern und betreibt anwen­dungs­ori­en­tierte For­schung für Hoch­leis­tungs­ke­ra­mik. Die drei Stand­orte in Dres­den und Herms­dorf (Thü­rin­gen) for­men das größte Kera­mik­for­schungs­in­sti­tut Euro­pas. Als For­schungs- und Tech­no­lo­gie­dienst­leis­ter ent­wi­ckeln wir moderne kera­mi­sche Hoch­leis­tungs­werk­stoffe, indus­trie­re­le­vante Her­stel­lungs­ver­fah­ren sowie pro­to­ty­pi­sche Bau­teile und Sys­teme in voll­stän­di­gen Fer­ti­gungs­li­nien bis in den Pilot­maß­stab. Dar­über hin­aus umfasst das Port­fo­lio die Kom­pe­ten­zen Werk­stoff­dia­gnose und -prü­fung.

Abschluss­ar­beit zum Thema "Unter­su­chun­gen zur elek­tro­che­mi­schen Abschei­dung von Metall/Metall­oxid-Kom­po­si­ten"

Aufgabenbeschreibung:

In der gemein­sa­men Arbeits­gruppe "Elek­tro­che­mie" des Fraun­ho­fer IKTS und des Lehr­stuhls für anor­ga­nisch-nicht­me­tal­li­sche Werk­stoffe der TU Dres­den wird u.a. an der elek­tro­che­mi­schen Syn­these von Metall/Metall­oxid-Kom­po­si­ten für ver­schie­dene Anwen­dungs­ge­biete wie bspw. Ener­gie­spei­cher, Kata­lyse und Sen­so­rik geforscht. Die elek­tro­che­mi­sche Syn­these von Metall/Metall­oxid-Kom­po­si­ten wird oft in 2 Schrit­ten durch­ge­führt, wel­che meist die elek­tro­che­mi­sche Abschei­dung und Oxi­da­tion beinhal­ten. Indem für die elek­tro­che­mi­sche Abschei­dung bestimmte Chelat­kom­plexe ver­wen­det wer­den, kann die Her­stel­lung der Kom­po­site in einem Schritt durch­ge­führt wer­den. Des Wei­te­ren erlaubt die Ein­stel­lung der Abschei­de­be­din­gun­gen die Zusam­men­set­zung und Mikro­struk­tur der Kom­po­site gezielt zu beein­flus­sen. Ein viel­ver­spre­chen­der Kom­plex zur Abschei­dung von Sb/Sb2O3 Kom­po­si­ten für Ener­gie­spei­cher- und Sen­sor­an­wen­dun­gen ist Anti­mo­nyl­t­art­rat. Durch eine lokale pH-Wert Ver­schie­bung vor der Elek­trode wäh­rend der elek­tro­che­mi­schen Sb-Abschei­dung fin­det par­al­lel eine che­mi­sche Aus­fäl­lung und Abschei­dung von Sb2O3 statt. Trotz der viel­ver­spre­chen­den Anwen­dungs­mög­lich­kei­ten ist der Reak­ti­ons­me­cha­nis­mus bis­her nicht voll­stän­dig auf­ge­klärt.

Im Rah­men der Arbeit soll die elek­tro­che­mi­sche Abschei­dung von Anti­mon/Anti­mon­oxid Kom­po­si­ten aus einem Anti­mo­nyl­t­art­rat-Kom­plex detail­liert unter­sucht wer­den. Der Schwer­punkt liegt in der Auf­klä­rung des Elek­tro­nen­trans­fers auf den Kom­plex. Die­ser soll mit einer in der Arbeits­gruppe ent­wi­ckel­ten elek­tro­che­mi­schen Durch­fluss­zelle näher unter­sucht wer­den, was bspw. die Iden­ti­fi­ka­tion mehr­schrit­ti­ger Reak­ti­ons­me­cha­nis­men und derer Geschwin­dig­keits­kon­stan­ten erlaubt.

Die Arbeit wird ver­gü­tet und bie­tet sich als Thema für eine Diplom-/Mas­ter-/Bache­lor-/Bele­g­ar­beit oder als Tätig­keit im Rah­men eines Pra­xis­se­mes­ters an.

Erwartete Qualifikationen:

Sie sind Stu­dent/in des Che­mie­in­ge­nieur­we­sens, der Werk­stoff­wis­sen­schaf­ten, der Che­mie oder Ver­gleich­ba­res. Sie ver­fü­gen über ein aus­ge­präg­tes Inter­esse an selbst­stän­di­ger und expe­ri­men­tel­ler Arbeit sowie an wis­sen­schaft­li­chen Fra­ge­stel­lun­gen.

Unser Angebot:

Wir bie­ten Ihnen einen inter­es­san­ten Ein­blick in viel­fäl­tige The­men­fel­der der ange­wand­ten For­schung. Sie wer­den durch erfah­rene Wis­sen­schaft­ler/innen betreut und erhal­ten ideale Rah­men­be­din­gun­gen für Pra­xis­er­fah­run­gen neben dem Stu­dium.

Hinweise zur Bewerbung:

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