Das Fraunhofer-Institut für Organische Elektronik, Elektronenstrahl- und Plasmatechnik FEP in Dresden, widmet sich der Entwicklung innovativer Lösungen, Technologien und Prozesse zur Veredelung von Oberflächen und für die organische Elektronik. Wir bieten damit ein breites Spektrum an Forschungs-, Entwicklungs- und Pilotfertigungsmöglichkeiten, insbesondere für die Behandlung, Strukturierung und Veredelung von Oberflächen sowie für Sensoren und optische Filter.
Zur Unterstützung der Forschungsthemen in unserer Arbeitsgruppe coFlex bieten wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt an unserem Standort in Dresden-Gruna ein interessantes Thema für eine Abschlussarbeit an!
Als wichtiger Beitrag für die Energiewende werden in Forschung und Entwicklung derzeit unter anderem Perowskit-basierte und organische Solarzellen untersucht. Um solche und andere Bauelemente auf flexiblen und leichten Polymerfolien herstellen zu können, wird eine Verkapselung gegen Umgebungseinflüsse benötigt, die neben mechanischem Schutz insbesondere hohe Barrierewerte für Wasserdampf und Sauerstoff garantiert. Im aktuellen Stand der Technik wird die Barrierewirkung durch anorganische Hochbarriere-Schichten im Nanometerbereich erzielt, die mit physikalischer Dampfphasenabscheidung (PVD) in Rolle-zu-Rolle-Prozessen hergestellt werden. Dabei werden die Schichten nach der Abscheidung mit Schutzfolien versehen, um Beschädigungen bei der Weiterverarbeitung zu verringern. Mit der Verwendung dieser Schutzfolien werden jedoch auch Kompromisse hinsichtlich Flexibilität, Optik und Recyclingfähigkeit eingegangen. Im Rahmen dieser Arbeit sollen als Alternative Schutzschichten entwickelt und verglichen werden, die durch direkte Beschichtungsverfahren (Dampfphasen- oder Nassbeschichtung) hergestellt werden.
Ihre Aufgaben:
Die Ausschreibung richtet sich vorrangig an Studierende der Werkstoffwissenschaften, Physik, Physikalischen Technik, Mikro-, Nano- bzw. Oberflächentechnologien oder artverwandten Studiengängen.
Vorkenntnisse auf den Themengebieten Oberflächencharakterisierung v und Vakuumbeschichtung sind wünschenswert. Darüber hinaus verfügen Sie über:
Bachelorstudierende empfehlen wir aufgrund der längeren Einarbeitungszeit das Thema im Rahmen eines Forschungspraktikums mit direkt anschließendem Zeitraum für die Bachelorarbeit zu bearbeiten, so dass eine Bearbeitungszeit von mindestens 6 Monaten möglich ist. Das Thema kann auch im Rahmen eines Zwischenpraktikums als Praktikumsbeleg bearbeitet werden, wenn es einen ausreichend langen Zeitraum vorsieht.
Die Vergütung richtet sich nach der Gesamtbetriebsvereinbarung zur Beschäftigung der Hilfskräfte.
Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 39 Stunden. Die Stelle ist befristet und kann auch in Teilzeit besetzt werden. Der Umfang der Arbeit richtet sich nach der jeweiligen Prüfungsordnung der Hochschule. Ein Zeitraum von mindestens 6 Monaten wird angestrebt. Die Arbeit kann sowohl von Universitäts- als auch von Fachhochschulstudierenden durchgeführt werden.
Wir wertschätzen und fördern die Vielfalt der Kompetenzen unserer Mitarbeitenden und begrüßen daher alle Bewerbungen – unabhängig von Alter, Geschlecht, Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion, Weltanschauung, Behinderung sowie sexueller Orientierung und Identität. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann bewerben Sie sich jetzt online mit Ihren aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen über diesen Link:
Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen!
Kontakt:
Fachabteilung: Herr Dr. Michael Hoffmann, Telefon: +49 351 2586-171
Personalabteilung: Frau Jana Keßler, Telefon: +49 351 2586-437
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Fraunhofer-Institut für Organische Elektronik, Elektronenstrahl- und Plasmatechnik FEP
ID: 169810